Welche Rolle spielt das Publikum?
#Storytellity
- Was ist #Storytellity?
- Was sind die 25 Signalsätze zum Start einer Geschichte?
- Was verliert der Erzähler, wenn der Held keinen Mentor hat?
- Bei welcher Ausnahme darf der Held sein eigener Mentor sein?
- Wie viele Erzählertypen katastrophal schlechter Geschichten kennen Sie?
- Wie machen Sie aus jeder Geschichte eine emotionale Achterbahn?
- Warum sollten Geschichten eine Krise haben?
- Was macht eine Krise zur Krise?
- Durch welche zwei Zutaten wird eine Krise in einer Geschichte erst möglich?
- Was kann man von Kurt Vonnegut über Inszenierung lernen?
- Was verbindet Aschenputtel und das Neue Testament?
- Welche drei Erzähldramaturgien eignen sich für eine Rede am besten?
- Verwechseln Sie auch den „Mann im Loch“ mit der Heldenreise?
- Welche Geschichten sollten Sie nie erzählen?
- Was ist der Wert meiner Geschichte?
- Wie oft kann sich das Schicksal wenden?
- Wann hat eine Geschichte zu viel Charakter?
- Wie finden Sie die richtige Geschichte?
- Worauf kann keine Geschichte verzichten?
- Warum ist ein Held nie ein Held?
- Was hat der Held mit dem Publikum zu schaffen?
- Was darf dem Ende einer Geschichte nie fehlen?
- Welcher Ort lässt Ihre Geschichte lebendig werden?
- Welche Knotenpunkte bilden das zwingende Dreieck?
- Ist die Inszenierung Ihrer Geschichte wichtig?
- Sprechen Sie Storytelling?
- Was ist die richtige Mischung aus Erfahrung und Kontext?
- Was darf in einem Dialog nie passieren?
- Wann schauen Sie dem Publikum besser nicht in die Augen?
30 Welche Rolle spielt das Publikum?

Dr. Faust und Mephisto als Pudels Kern
Das Publikum spielt in einer Geschichte eine eigene Rolle. Welche das ist und wie wir Sie für uns nutzen können, klärt dieser Kurzbeitrag.
Die meisten Menschen würden die Rolle des Publikums als Beobachter des Geschehens einordnen. Diese Einschätzung ist zwar auch richtig, aber sie hilft dem Erzähler nicht wirklich weiter.
Wir wissen, dass der Held in seiner Geschichte anstelle des Publikums alle Leiden erträgt. Damit ein Zuschauer später sagen kann, er hätte etwas dazu gelernt, ohne selbst eine schlimme Erfahrung gemacht zu haben. Doch das definiert nur Rolle des Helden.
Der Erzähler kann dem Publikum eine viel spannendere Rolle zuweisen. Die des (stillen) Begleiters. In manchen Filmen spricht der Held zu seinem Hund oder vielleicht sogar zu Gott. Beide werden nicht antworten, aber durch diesen Kniff kann der Regisseur/Erzähler offenlegen, was der Held in diesem Moment fühlt.
So kann das Publikum durch sein Zuhören sogar zum Mentor werden. In dem Fall legt der Held seinem Begleiter die Fakten dar und indem er sie auf diese Weise neu betrachtet, kommen ihm neue Gedanken und Ideen.
Nehmen Sie das Publikum also in Ihrer nächsten Geschichte als stillen Begleiter mit in Ihre Geschichte. Sie werden sehen, es ist für beiden Seiten eine gute Erfahrung.
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