Dieser Beitrag ist Teil 18 von 30 der Serie #Storytellity

18 Wie finden Sie die richtige Geschichte?

Jeanne d'Arque

Jeanne d’Arque

Es müssen nicht immer Geschichten von Leben oder Tod sein. In erster Line muss die Geschichte die Botschaft meiner Rede unterstützen.

Dann kann auch ein Missverständnis, eine verloren gegangene Brieftasche, eine Autopanne, ein Wespennest im Garten oder ein nerviger Kollege der Aufhänger für die passende Geschichte sein.

Die Dramatik entsteht nicht unbedingt in den tatsächlichen Ereignissen, sondern im Kopf des Helden. Dann kann sogar ein Papierschnitt ein überwältigendes Drama mit Krise, Abgrund usw. sein. Dazu muss der Erzähler dafür sorgen, dass sein Publikum den Helden versteht. Was ihn bewegt und was ihn belastet.

Der Alltag ist die glaubwürdigste und zuverlässigste Quelle für Geschichten. Jedes Erlebnis, in dem Sie sich geärgert haben oder Angst hatten, sollten Sie unbedingt aufschreiben. Denn diese Gefühle lassen sich später gut zum Publikum transportieren.

Geschichtenerzählen war ganz sicher keine meiner Stärken. Ich musste mir alles erarbeiten, unzählige Bücher lesen und natürlich auch scheitern. Irgendwann wusste ich allerdings so viel darüber, dass ich anderen noch etwas beibringen konnte und sogar meine eigene Methode entwickelt habe. Die Story Matrix ist einfach. Sie erspart den peinlichen Moment, wenn Du merkst, dass Deine Zuschauer nichts mit Deiner Geschichte anfangen können. Peinlich deshalb, weil Du ja zu Ende erzählen musst.

Die Story Matrix funktioniert für jeden. Deshalb habe ich ein Buch über die Methode geschrieben.

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  • Was hat der Held mit dem Publikum zu schaffen?
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  • Ist die Inszenierung Ihrer Geschichte wichtig?
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