#Storytellity
- Was ist #Storytellity?
- Was sind die 25 Signalsätze zum Start einer Geschichte?
- Was verliert der Erzähler, wenn der Held keinen Mentor hat?
- Bei welcher Ausnahme darf der Held sein eigener Mentor sein?
- Wie viele Erzählertypen katastrophal schlechter Geschichten kennen Sie?
- Wie machen Sie aus jeder Geschichte eine emotionale Achterbahn?
- Warum sollten Geschichten eine Krise haben?
- Was macht eine Krise zur Krise?
- Durch welche zwei Zutaten wird eine Krise in einer Geschichte erst möglich?
- Was kann man von Kurt Vonnegut über Inszenierung lernen?
- Was verbindet Aschenputtel und das Neue Testament?
- Welche drei Erzähldramaturgien eignen sich für eine Rede am besten?
- Verwechseln Sie auch den „Mann im Loch“ mit der Heldenreise?
14 Welche Geschichten sollten Sie nie erzählen?
Wer Geschichten erzählt, ist beliebter und gilt sogar als bessere Führungskraft. Für Redner sind sie unverzichtbar. Doch Geschichten sind nicht gleich Geschichten. Dieser Kurzbeitrag klärt, welche sie lieber nicht erzählen. Und wie Sie einschätzen können, ob eine Geschichte zu ihrem Publikum passt.
Kein Publikum mag selbstbeweihräuchernde Geschichten.
Es mag auch keine Helden, die nie etwas falsch machen und die jede Herausforderung mit Leichtigkeit meistern. Zum einen weil solche Geschichten langweilig sind und zum anderen, weil sich mit diesem Helden keiner identifizieren kann. Wie könnte ich als normaler Mensch etwas von einem Superhelden lernen? Schließlich haben Superhelden Superkräfte und ich habe nur meine menschlichen Fehler.
Ob eine Geschichte passt, hängt ganz vom Publikum ab. Dabei gibt es drei Aspekte, die eine Rolle spielen.
- Die Nähe des Helden zum Publikum. Wenn das Publikum den Helden als einen der ihren betrachtet, kann es sich mit dem Helden identifizieren.
- Die Unsicherheit in der Geschichte. Wenn der Held keine ernsten Probleme hat, dann ist er langweilig. Langeweile fordert den guten Willen des Publikums heraus. Das will natürlich niemand.
- Die Bedeutung für den Zuschauer. Hat die Geschichte überhaupt eine Botschaft? Wenn ja, kann das Publikum voraussichtlich etwas damit anfangen? Grundsätzlich gilt, je klarer sich die Botschaft auf die Lebenssituation des Publikums anwenden lässt, desto besser. Je abstrakter die Botschaft, desto mehr muss der Redner erklären und desto kurzlebiger ist sie für das Publikum.
Mit der richtigen Geschichte gewinnen Sie nicht nur Ihr Publikum. Sie „verkaufen“ auch Ihre Botschaft, ohne dass jemand merken würde, dass er gerade etwas „gekauft“ hat.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!