Was hat der Held mit dem Publikum zu schaffen?
#Storytellity
- Was ist #Storytellity?
- Was sind die 25 Signalsätze zum Start einer Geschichte?
- Was verliert der Erzähler, wenn der Held keinen Mentor hat?
- Bei welcher Ausnahme darf der Held sein eigener Mentor sein?
- Wie viele Erzählertypen katastrophal schlechter Geschichten kennen Sie?
- Wie machen Sie aus jeder Geschichte eine emotionale Achterbahn?
- Warum sollten Geschichten eine Krise haben?
- Was macht eine Krise zur Krise?
- Durch welche zwei Zutaten wird eine Krise in einer Geschichte erst möglich?
- Was kann man von Kurt Vonnegut über Inszenierung lernen?
- Was verbindet Aschenputtel und das Neue Testament?
- Welche drei Erzähldramaturgien eignen sich für eine Rede am besten?
- Verwechseln Sie auch den „Mann im Loch“ mit der Heldenreise?
- Welche Geschichten sollten Sie nie erzählen?
- Was ist der Wert meiner Geschichte?
- Wie oft kann sich das Schicksal wenden?
- Wann hat eine Geschichte zu viel Charakter?
- Wie finden Sie die richtige Geschichte?
- Worauf kann keine Geschichte verzichten?
- Warum ist ein Held nie ein Held?
21 Was hat der Held mit dem Publikum zu schaffen?
Geschichten brauchen Helden. Aber was haben sie mit dem Publikum zu tun? Das klärt dieser Kurzbeitrag.
Der Held ist der Führer des Publikums in die Abenteuerwelt. Mag ihn das Publikum nicht, wird es ihm auch nicht folgen wollen. Ende der Geschichte.
Die ersten Geschichten dienten der Menschheit zum Erfahrungstransfer. Sehr viel anders ist es heute auch nicht. Der Held einer Geschichte macht Dinge durch, die kein Zuschauer selbst erleben will. Dank des Helden muss er das auch nicht. Allerdings muss er sich vorstellen können, dass die Ereignisse auch in seinem Leben passieren könnten. Denn nur dann interessiert er sich. Der Held der Geschichte sollte daher zum Publikum passen. Er muss ihm nah sein. Der Fachbegriff dafür ist Relevanz. Der Held und sein Leben müssen relevant für das Publikum sein. Was er erlebt, sollte ebenfalls relevant sein.
Was heißt das für Ihre Geschichten? Ganz einfach: Würden die Menschen Ihres Publikums mit dem Helden zusammenarbeiten? Ist das vorstellbar? Wenn die Antwort „ja“ heißt, hat Ihre Geschichte die nötige Relevanz und wird aller Wahrscheinlichkeit nach gut ankommen. Gratulation! Sie haben gerade geklärt, ob Held und Publikum sich für eine gemeinsame Geschichte nah genug sind.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!